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Logopädie, Logopädische Praxis, Regine Mayer, Wildeshausen

Aussprachestörung

Probleme mit den Sprachlauten

Eine Aussprachestörung ist eine Störung des Lauterwerbs. Aussprache ist ein Teilbereich der sprachlichen Fähigkeiten, bei dem es einerseits um die Artikulation der Sprachlaute (phonetische Fähigkeiten) und andererseits um das Erkennen der Lautstruktur (phonologische Fähigkeiten) geht.

Die Entwicklung der Aussprache erfolgt stufenweise. Kleine Kinder nähern sich erst ganz allmählich den sprachlichen Vorbildern ihrer Umgebung an. Schon lange bevor sie selbst sprechen, analysieren Babys das Lautsystem ihrer Muttersprache. Sie beobachten den Rhythmus und die Melodie der Sprache, gliedern das Gehörte in Silben und Wörter und speichern alles in ihrem Gedächtnis. Nach und nach erkennen sie einen Zusammenhang zwischen Rhythmus, Betonung und Lautfolgen und beginnen, die Bedeutung zu verstehen. Erste Wörter spricht ein Kind dann, wenn es eine Vorstellung von ihrer Bedeutung hat. Das Erkennen der Laut- und Silbenstruktur und die Entwicklung präziser, schneller Mundbewegungen benötigen eine lange Reifungs- und Übungszeit.

Störung

Eine Aussprachestörung besteht dann, wenn ein Kind im Vergleich zu den durchschnittlichen Fähigkeiten seiner Altersgruppe deutliche und andauernde Entwicklungsrückstände zeigt. Man unterscheidet zwei Formen der Aussprachestörung. Je nachdem, welche Fähigkeiten beeinträchtigt sind, handelt es sich entweder um eine Artikulationsstörung oder um eine phonologische Störung.

Auswirkungen

Aussprachestörungen beeinträchtigen die Kommunikation und die sozial-emotionale Entwicklung der betroffenen Kinder. Ohne Sprachtherapie verschlimmern sich die Auffälligkeiten und gefährden die schulische Laufbahn.  Sie müssen daher rechtzeitig und professionell behandelt werden.

Was ist was?

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